KlesTec® Tk-2215 Universalkleber - Schlauchbeutel:
- 1 oder 20 schlauchbeutel
- Inhalt: je 600 ml
- Farbe: Schwarz
- inkl. Dosierspitze
- perfekt geeignet für kleine Abdichtungen der EPDM-Dachfolie in Randbereichen, z. B. beim Dachgulli, beim Verkleben in die Regenrinne, beim Abdichten des Wandanschlusses
KlesTec® TK-2215 ist ein dauerelastischer, einkomponentiger Kleb- und Dichtstoff auf Basis von MS-Hybrid-Polymer. Dieser wurde speziell entwickelt zur Verklebung von Dachabdichtungssystemen.
Anwendungsgebiete:
Zum dauerhaften Anschluss von EPDM-Folien im Bau- und Dachbereich, mit exzellenter Haftung auf üblichen Bauuntergründen (wie z. B. Zink, Kupfer, Aluminium, Fliesen, Holz, PVC, Beton). Speziell zur Verklebung von EPDM-Folien untereinander (mit Überlappung) oder von Bauteilen miteinander sowie zur Verfugung geeignet. KlesTec TK-2215 EPDM-Universalkleber darf nicht im Aquarienbau, als Spiegelkleber, für Unterwasserfugen sowie in Bereichen mit direktem Kontakt zu Lebensmitteln verwendet werden. Nicht geeignet für Kunststoffe, auf denen Dichtstoffe generell eine schlechte Haftung aufweisen (wie z. B. PE, PP und PTFE) sowie für flächige Verklebungen.
Eigenschaften:
Verbrauchstemperatur: (Dichtstoff und Untergrund) +5 bis +40°C
Basis: MS-Polymer, 1-komponentig
Dichte: ca. 1,53 g/ml
Hautbildungszit: (20°C/50% r.F.) ca. 10 min.
Durchhärtung: (die ersten 24 Stunden) ca. 3 mm (20°C/50% r.F.)
Temperaturbelastung: (ausgehärteter Dichtstoff) -40 bis + 100°C
Lagerbeständigkeit: 18 Monate bei +5 bis 25°C, geschlossenes Gebinde
Bruchdehnung ca. 300%
Vernetzungssy stem: neutral vernetzend
Anstrichverträglichkeit: nach Aushärtung gegeben (außer Alkydharzlacke)
Vorbereitung:
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, frei von Staub und Fett sein. Vor der Verklebung von EPDM-Folien untereinander und auf Bauteilen mit EPDM-Flansch (z. B. Dachgulli, Wandanschlüsse oder Rohrdurchführungen) sind beide Kontaktflächen zu reinigen. Flächenreinigung: z. B. mit einem Tuch und TK-1404 EPDM-Reinigungsemulsion, Ethanol oder vergleichbarem. Die Reinigungs- und Haftemulsionen vor der Verklebung immer ablüften lassen. Auch bei direkten Anschlüssen an Bauteile mit Zink oder Kupferblechen (z. B. Dachrinnen, Rinneneinhangsbleche oder Wandanschlüsse). Bei stark saugenden Untergründen (z. B. Beton, Gipskarton, Rohholz) ist ggf. eine Vorbehandlung des Untergrundes mit geeigneter Grundierung erforderlich. Vor dem Grundierungsauftrag gegebenenfalls Zementschlämme, Schalölbeschichtung, Imprägnierungen entfernen.
Verarbeitungshinweise:
Den KlesTec TK-2215 EPDM-Universalkleber mit einer geeigneten Dichtstoffpistole, mindestens drei, 8 mm dicke Raupen einseitig auf dem geeigneten Untergrund auftragen. Verwendung Dachgulli: mindestens drei, 8 mm dicke Raupen in Schneckenform auf den EPDM-Flansch auftragen. Anschließend die Folie an den Untergrund anfügen und mittels Andrück-/Anreibrolle den direkten Kontakt zum Klebstoff herstellen. Klebstoffreste können nach vollständiger Aushärtung über den Haus- bzw. Gewerbemüll entsorgt werden.
Wichtige Hinweise:
Die Funktionsfähigkeit des Kleb-/Dichtstoffes kann nur bei einwandfreier Verarbeitung unter Beachtung der einschlägigen Regelwerke gewährleistet werden. Zug- und Scherkräfte sind zu vermeiden. Das Einbringen des Dichtstoffes bei starken Temperaturschwankungen oder Frühbeanspruchung der Dichtmasse ist zu vermeiden. Der Dichtstoff ist anstrichverträglich nach DIN 52452. Produkte auf Basis Hybrid-(MS-)Polymer sind grundsätzlich mit vielen Anstrichsystemen überstreichbar. Aufgrund der geringeren Bewegungsaufnahme dieser Anstrichsysteme ist jedoch mit Auftreten von Haarrissen im Anstrich zu rechnen, die Funktionsfähigkeit der Fuge wird hierbei normalerweise nicht beeinträchtigt. Dehnbelastete Fugen dürfen nicht überstrichen werden, vor allem bei pulverbeschichteten Oberflächen ist die Haftung im Einzelfall vorab zu prüfen. Bei Verarbeitung und während des Abbindens ist darauf zu achten, dass die bei der Vernetzung entstehenden Abspaltprodukte ungehindert ablüften können. Niedrige Temperaturen und/oder geringe Luftfeuchtigkeiten sowie Fugentiefen über 15 mm können die Aushärtung ggf. deutlich verlangsamen. Bei Kontakt zu Kupfer oder kupferhaltigen Legierungen (z. B. Messing) sind erhöhte Temperaturen während des Aushärtens zu vermeiden.
Versandinformation:
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